Wissenschaftliches Gehirnjogging

Gehirnjogging soll die kognitiven Leistungen im Gehirn des Menschen verbessern und erhalten. In der Diskussion stand dabei oft schon die wissenschaftliche Erwiesenheit und Handfestigkeit der einzelnen, zu lösenden Aufgaben. Wissenschaftliches Gehirnjogging steht jenen Anbietern gegenüber, die Aufgaben präsentieren mit leeren Versprechungen und ohne wissenschaftliche Präsenz. Durch die intensive Forschung im Gebiet der Neurologie und die sachgemäße Überprüfung der Aufgaben, soll nachhaltig Gehirnjogging zu einer wissenschaftlich fundierten Tätigkeit werden. Gehirnjogging soll eine seriöse Tätigkeit werden, da sie doch aus einem seriösen Forschungsgegenstand geboren ist.

Gehirnjogging als Marktlücke

Gehirnjogging soll vor allem Menschen im höheren Alter in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit unterstützen und degenerativen, neurologischen Krankheiten vorbeugen. Durch die heutigen technischen Möglichkeiten können Gehirnjogging-Einheiten überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden. Soziale Interaktion ist dabei ein weiterer wichtiger Faktor, denn auch in Gruppen können Gehirnjogging-Einheiten absolviert werden. Doch bevor die Nutzer sich entsprechenden Angeboten zuwenden, sollten diese auf ihre wissenschaftliche Überprüfung sondiert werden. Gerade bei kommerziellen Angeboten ist eine solche Überprüfung von Wichtigkeit. Wissenschaftliches Gehirnjogging sollte demnach ein Anspruch sein, den der Nutzer aufstellt. Wissenschaftlich unverifizierte Angebote bringen zumeist keinen Nutzen. Gehirnjogging, das wissenschaftlich aufbereitet und überprüft ist, ist eine effektiv, bestenfalls effiziente Tätigkeit. Unseriöse Anbiete werben gerade auch mit Angeboten, die angeblich Krankheiten wie die Alzheimer-Demenz zu heilen vermögen oder zumindest erheblich in ihrem Fortschreiten hemmen sollen. Auf Grund der hohen Epidemiologie solcher Krankheiten bietet sich für unseriöse Anbiete eine kommerzielle Gelegenheit. Mit wissenschaftlichem Gehirnjogging hat das oftmals nichts zu tun.

Wissenschaftliche Seriosität

Gehirnjogging ist zu einer beliebten Tätigkeit gereift, die auch mehrgenerative, soziale Kontakte in Stand hält und die Leistungsfähigkeiten im kognitiven Bereich erhalten soll. Doch um das zu garantieren, bedarf es wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Aufgaben eines Hirnjoggings entsprechend zu aufzubereiten. Weltweit in diversen Instituten forschen Wissenschaftler daher, um das beliebte Gehirnjogging wissenschaftlich zu verifizieren. Wissenschaftliches Gehirnjogging ist ein Anspruch auf eine erfolgreiche Instandhaltung geistiger Fähigkeiten.

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Die wissenschaftliche Grundlage von Dr. Kawashimas Gehirnjogging

Die wissenschaftliche Basis des Gehirnjoggins beruht auf den Forschungsergebnissen von Dr. Ryuta Kawashima selbst. Er gilt als einer der 1. Wissenschaftler, der das Thema des geistigen Abbaus der Öffentlichkeit näher brachte. Er fand heraus, dass man ebendiesem altersbedinngten Abbau mit einem regelmößigen Training des Gehirns entgegen wirken kann.

Einfache Aufgaben sind wirksamer

Ein seiner 1. Erkenntnisse war, dass bei dem Lösen von einfachen Rechenoperationen eine höhere Aktivität im Gehirn ist als bei schweren Aufgaben. Um die Ergebnisse zu bekommen, mussten die Teilnehmer seiner Studien immer einen Test vor den Spielen und nach dem durchführen ebendieser machen. Es handelte sich um einen Gedächtnistest. Anhand der Auswertung konnte er feststellen, dass sich die Hirnaktivität um 20 bis 30 Prozent steigern konnte.

Zum Beispiel fanden seine Studien an Schulen statt. So auch an einer schottischen Schule, in der das Gehirnjogging so erfolgreich war, dass es als Art Pflichtprogramm mit aufgenommen wurde. Die Schüler waren angehalten vor dem Unterricht etwa 20 Minuten lang Dr. Kawashimas Gehirnjogging zu spielen. Weiterhin konnte das Programm bei Menschen mit einer leichten Demenz anschlagen, da sich auch deren Gehirnaktivität verbesserte.

Forschung öffnet sich langsam dem Thema

Gehirnjogging wird kontrovers diskutiert. Die einen sind der Meinung, dass es nur in der jeweiligen Übung zu einer Steigerung führt. Andere wiederum sehen deutliche Auswirkungen im Alltag. Die moderne Hirnforschung widmet sich diesem Thema immer mehr und kommt mittlerweile gehäuft zu dem Schluss, dass ein Gehirntraining, wissenschaftlich durchgeführt, durchaus eine Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit zur Folge hat

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Wie ist ein kognitives Training aufgebaut?

Alle Leute reden immer von Gehirnjogging. Das es nichts bringt. Das es nur zum Zeitvertreib sei. Das man sowieso nur in den trainierten Übungen besser wird. Ich lehne mich ein wenig aus dem Fenster und sage: Stimmt! Zumindest trifft das für die meisten dieser sogennanten “gehirnjogging”-Spiele zu. Allerdings ist kognitives Training, in Abgrenzung von Gehirnjogging, nicht zum Zeitvertreib gedacht. Ein richtiges ausgewogenes kognitives Training beinhaltet Übungen, die mehrere Hirnarreale ansprechen und es muss regelmäßig und gewissenhaft gemacht werden. Dass Ryuta Kawashima sein Spiel nicht aus Geldgier geschaffen hat, sieht man ja daran, dass er alles gespendet hat. Er hat es vielmehr entwickelt, weil er daran glaubt, das es nützlich ist. Und so ist es auch. Es gab Studien wie diese von NeuroNation, die die Wirksamkeit von kognitivem Training nachgewiesen haben. Doch wie muss ein solches Training aussehen?

  • Adaptiv: Das Training das weder über-, noch unterfordern. Es muss genau an den Benutzer angepasst sein.
  • Zielgerichtet: Eine Trainingsübung muss so gestaltet sein, dass sie ein bestimmtes, im Idealfall auch alltagsrelevantes Hirnarreal trainiert
  • Abwechslungsreich: Wer immer nur Sudokus löst, wird dadrin zwar besser, aber man hat ein gewisses Schema, nach welchem man vorgeht. Somit wird das Gehirn nach einiger Zeit weniger benasprucht.
  • Umfassend: Man sollte nicht nur viele unterschiedliche Übungen trainieren, sondern auch Übungen, die unterschiedliche Gehirnbereiche trainieren, um einen maximalen Trainingseffekt zu erzielen
  • Motivirend: Auch wenn man das Training in erster Linie nicht zum Zeitvertreib macht, muss es doch eine hohe Langzeitmotivation haben, um sicherzustellen, dass man auch gerne und regelmäßig trainiert. Ein gezwunges Training ist auch kontraproduktiv.

Ein solches Gehirntraining kann helfen, die geistigen Alltagskompetenzen, gerade im Alter, zu erhalten.

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Kognitives Training bei Schizophrenie

kognitives training für schizophrenie patientenGehirntraining kann als Therapiemaßnahme bei Schizophrenie-Patienten angewendet werden, so berichtet eine Studie, die in dem Fachmagazin Neuron erschienen ist. Bisher werden Schizophrenie-Patienten mit Medikamenten behandelt. Diese allerdings verbessern die kognitive Leistung der Betroffenen nicht. An dieser Stelle soll nun ein kognitives Training greifen.

Das Gehirn soll aktiviert werden

In der Studie wurde untersucht, ob man mit computergestütztem kognitivem Training das soziale Verhalten und die Hirnaktivierung der Erkrankten fördern kann. Diese Aktivierung wiederum soll zu besseren geistigen Leistungen im Bereich der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Problemlösungskompetenz und des Reality-Monitoring führen.

Die Teilnehmer des Experimentes wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, um einen Vergleich zu ermöglichen:

  • Gruppe I: Die Teilnehmer dieser Gruppe trainierten über 16 Wochen hinweg insgesamt 18 Stunden lang mit einem kognitiven Programm am Computer. Die Übungen bestanden beispielsweise aus Aufgaben zum planvollen Handeln oder zur Daueraufmerksamkeit.
  • Gruppe II: In dieser Gruppe spielten die Versuchsteilnehmer über den gleichen Zeitraum hinweg lediglich Computerspiele.

Fortschritte bei der Wahrnehmung

Das kognitive Training am Computer konnte vor allem Fortschritte im Bereich des reality-Monitoring bringen. Das bedeutet, dass die Teilnehmer der Gruppe I besser zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden konnten und somit von einer gesteigerten Wahrnehmung profitierten. Der Grund dafür ist die gezielte Aktivierung des medialen präfrontalen Cortexes, die durch das kognitive Training entstand. Dieser Bereich ist etwa für das Selbstbild von Personen zuständig sowie für höhere kognitive Aufgaben. Zudem verbesserte sich das soziale Verhalten der Trainierenden und das wiederum führte zu einer gesteigerten Lebensqualität. Die positiven Auswirkungen des Training konnten auch noch bis zu 6 Monate nach Ende des Versuchs gemessen werden.

Quellen:

[1] Neuron, 2011, Computerized Cognitive Training Restores Neural Activity within the Reality Monitoring Network in Schizophrenia, http://www.cell.com/neuron/abstract/S0896-6273(12)00049-9

[2] Neuronation, 2013, Kognitives Training am Computer für Schizophrenie-Patienten, http://www.neuronation.de/de/science/kognitives-training-am-computer-f%C3%BCr-schizophrenie-patienten

 

 

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Herzlich Willkommen!!

Sie haben es auf diese Seite geschafft. Ich vermute sie suchen Informationen zu Dr. Kawashimas Gehirnjogging. Die finden sie hier. Hier gibt es aber auch Informationen zu Dr. Kawashima selbst, den Erfinder dieses DS-Spiels. Mittlerweile ist er sogar Professor Kawashima. Sie erfahren hier ein paar Dinge über sein Leben, seine Forschung, natürlich auch zu seinem Gehirnjoggig-Spiel und auch zu der Welle, die dieses Spiel losgetreten hat. Ich werde auch noch etwas zu dem Gehirntraining, quasi dem großen medizinischen Bruder des Gehirnjoggins, erzählen.

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